Als Eltern von Johannes Brahms, dem deutschen Komponisten und Pianisten, wurde Johannes Brahms am 7. Mai 1833 in Hamburg, Deutscher Bund, geboren.

Brahms wurde von 1845 bis 1848 bei Cossels Mentor, dem Pianisten und Komponisten Eduard Marxsen (1806–1887), ausgebildet.

Marxsen war eng mit Beethoven und Schubert befreundet, liebte die Musik von Mozart und Haydn und war ein großer Fan von JS Bach.

Marxsen erklärte Brahms das Erbe dieser Komponisten und stellte sicher, dass seine eigenen Werke in dieser Linie verwurzelt waren.

1847 spielte Brahms in Hamburg als Solopianist erstmals eine Fantasie von Sigismond Thalberg vor der breiten Öffentlichkeit. Seine erste vollständige Klavieraufführung, die 1848 stattfand, beinhaltete neben Stücken von Marxsen und anderen zeitgenössischen Virtuosen wie Jacob Rosenhain auch eine Bach-Fuge.

Eine von ihm selbst erfundene Walzerphantasie und Beethovens Waldsteinsonate waren Teil einer zweiten Aufführung im April 1849, die positive Resonanz fand.

Es ist bekannt, dass Brahms zu dieser Zeit Stücke für Männerchor, Kammermusik und Klavier geschrieben hat.

Die Hamburger Firma Cranz veröffentlichte 1849 unter dem Pseudonym „GW Marks“ Klavierbearbeitungen und Fantasien. Die beiden Stücke von Brahms aus dem Jahr 1851 sind sein Scherzo op. 4 und das Lied Heimkehr Op.

Brahms bestand jedoch später darauf, alle seine frühen Werke zu streichen; tatsächlich schrieb er noch im Jahr 1880 an seine Freundin Elise Giesemann und bat sie, ihm seine Chormusikmanuskripte zu bringen, damit sie verbrannt werden könnten.

Die Familie Brahms war relativ wohlhabend und Hamburg hatte ein sehr strenges Gesetz gegen schlechte Musik in Bordellen und den Zutritt von Minderjährigen. Viele moderne Gelehrte weisen hartnäckige Behauptungen zurück, dass der arme jugendliche Brahms in Bars und Bordellen aufgetreten sei, weil sie nur anekdotischer Natur seien.

Werdegang von Johannes Brahms

Der deutsche Komponist, Pianist und Dirigent Brahms lebte mitten in der Romantik. Er war gebürtiger Lutheraner und verbrachte einen Großteil seines Berufslebens in Wien.

Der Dirigent Hans von Bülow aus dem 19. Jahrhundert betrachtete ihn ursprünglich neben Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven als einen der „Drei Bs“ der Musik.

Brahms schrieb Musik für Chor, Klavier, Orgel, Gesang, Kammerensembles, Sinfonieorchester und andere Instrumente.

Als talentierter Pianist schuf er viele seiner eigenen Stücke. Er arbeitete mit namhaften Musikern seiner Zeit zusammen, darunter dem Geiger Joseph Joachim und der Pianistin Clara Schumann (alle drei waren enge Freunde).

Viele seiner Kompositionen sind heute fester Bestandteil des zeitgenössischen Konzertrepertoires.

Seine Zeitgenossen und späteren Kommentatoren betrachteten Brahms als Traditionalisten und Erneuerer.

Seine kreativen Methoden und seine musikalische Struktur sind von klassischen Meistern beeinflusst. Diese Konstruktionen enthalten stark romantische Elemente.

Während einige seiner Zeitgenossen seine Musik für übermäßig gelehrt hielten, schätzten spätere Künstler so unterschiedlicher Art wie Arnold Schönberg und Edward Elgar seinen Beitrag und sein Talent.

Brahms‘ komplexer Kompositionsstil diente einer ganzen Komponistengeneration als Vorbild und Inspirationsquelle.

Brahms verwendete hauptsächlich deutsche und österreichische Klaviere. In seinen prägenden Jahren spielte er auf einem von Baumgarten & Heins aus Hamburg gebauten Klavier.

Später, im Jahr 1864, schrieb er an Clara Schumann und brachte sein Interesse an Saiteninstrumenten zum Ausdruck. 1873 erhielt er ein Streichklavier, op. Modell. 6713, die er bis zu seinem Tod zu Hause behielt.

Clara erhielt einen Brief von ihm, in dem es hieß: „Dort weiß ich immer genau, was ich schreibe und warum ich auf die eine oder andere Weise schreibe. » Brahms besaß auch ein Klavier von Conrad Graf, das ihm später Clara Schumann schenkte und das er bis 1873 behielt. Das Klavier war ein Hochzeitsgeschenk der Schumanns.

Brahms nutzte bei seinen öffentlichen Auftritten in den 1880er Jahren mehrmals einen Bösendorfer. In Bonn trat er 1880 auf einem Steinweg-Nachfolger und 1883 auf einem Blüthner auf.

Darüber hinaus spielte Brahms in mehreren seiner Konzerte eine Bechstein, unter anderem 1881 in Würzburg, Köln und Amsterdam.

Wer sind die Eltern von Johannes Brahms?

Brahms wurde als Sohn von Johann Jakob Brahms und Johanna Henrika Christiane Nissen geboren. Er hat die gleichen Eltern wie sein Bruder Fritz Friedrich und seine Schwester Elizabeth.